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Trivium Artikel

15.08.2023 Trivium

Junkyard in Dortmund (Deutschland)

(Canon PowerShot G7 X Mark II)

Die Sonne strahlte noch immer vom Himmel und so tat es auch die Jacke von Matt Heafy. Nachdem das Intro „X“ vom Album „In The Court Of The Dragon“ verklungen war donnerte auch direkt der gleichnamige Titelsong von der Bühne. Die Backdrops und Verkleidungen waren ebenso farbenfroh wie der Frontmann und der machte auch sofort klar, dass er heute Abend richtig Bock hatte. Die Zunge wurde immer wieder bis zum Anschlag herausgestreckt und ständig von einem Ende der Bühne zum anderen gewirbelt.
Bereits im Winter waren sie mit Heaven Shall Burn auf ihrer gemeinsamen Co-Headliner Tour unterwegs gewesen und dies wurde im Sommer auf mehreren Konzerten direkt fortgeführt. Glücklicherweise war Bassist Paolo Gregoletto auch wieder mit von der Partie, musste er sich doch wenige Tage zuvor einer Notfall Hernien Operation unterziehen. Doch der Mann ist hart im Nehmen. Schon 10 Tage später steht er hier wieder auf der Bühne. Zwar kann er seinen Bass noch nicht wieder selbst halten und hat dafür ein Gestell, aber ansonsten war ihm nicht wirklich mehr etwas davon anzumerken. Gewohnt routiniert spielte sich Trivium durch eine breite Auswahl von Songs aus ihren letzten Alben, darunter „Strife“ oder „A Gunshot To The Head Of Trepidation“ vom Album „Ascendancy“.
Auch Trivium waren die Temperaturen anzumerken und so war Matt Heafy denn auch schon bald nur noch im Muscle-Shirt unterwegs. Immer wieder forderte er die Menschen auf mitzumachen. Dabei waren die noch vollständig auf Betriebstemperatur von Bleed From Withins Auftritt. Nachdem kurz vor Schluss das Intro „Capsizing The Sea“ vom Band lief, signalisierte Heafy sich hinzuhocken und wirklich alle machten mit. Als dann der Titelsong vom gleichnamigen Album „In Weaves“ ertönte verwandelte sich die Menge schlagartig in eine einzige hüpfende und wogende Masse. Doch leider war das auch schon das Ende ihres Sets und sie mussten die Bühne räumen, damit noch genug Zeit für Heaven Shall Burn blieb.
Bislang war es erst das zweite Konzert von Trivium, welches ich live sehen konnte, aber wieder wurde ich nicht enttäuscht. Die Jungs verstehen es eine gute Show abzuliefern und die tollen Songs tun ihr Übriges dazu. War es mir im Winter leider nicht möglich gewesen zu ihrer Co-Headliner Tour mit Heaven Shall Burn zu kommen, so war ich an diesem Abend rundum zufrieden, dass sich mir doch kurzfristig die Möglichkeit geboten hatte, sie zu sehen.

Setlist:

  • X
  • In The Court Of The Dragon
  • The Sin And The Sentence
  • Becoming The Dragon
  • Strife
  • Feast Of Fire
  • Amongst The Shadows & The Stones
  • The Heart From Your Hate
  • A Gunshot To The Head Of Trepidation
  • Capsizing The Sea
  • In Weaves

 

Weblinks:

Karte:

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