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Volbeat Artikel

02.08.2012 Volbeat

Wacken Open Air XXIII

Wacken (Deutschland)

(Pentax K-5 mit Sigma AF 70-200mm 2.8 EX DC APO HSM II)

Lange schon wollte ich die Dänen von Volbeat mal live sehen und nun sollte es endlich soweit sein. Der Platz vor den beiden Mainstages war dicht gefüllt und die Menschen standen über den gesamten Platz bis hin zu den Eingängen. Sehr beeindruckend, das muss man schon sagen. Und dann ließ die Band erst einmal auf sich warten. Es hing ein großes Volbeat Banner vor der Bühne und zum Klang eines langen Intros begann dann schon einmal die Lightshow, bis dann endlich die Bühne freigegeben und mit "The Human Instrument" ordentlich losgelegt wurde.
Die Stimmung war direkt von Anfang auf einem sehr hohen Level, der sich bis zum Schluß auch so halten sollte. Ausgelassen wurde mitgesungen, mitgetanzt, gehüpft und je nach Lied segelten mehr oder weniger Crowd-Sufer über die Köpfe hinweg. Die Band zeigte sich wirklich in Spiellaune und präsentierten einen bunten Querschnitt aus ihren bisher erschienen Alben. Natürlich durfte auch der Johnny Cash Klassiker "Sad Man's Tongue" nicht fehlen. Bei mehreren Songs hatten sich die Jungs von Volbeat um Frontmann Michael Schøn Poulsen noch Verstärkung organisiert. So wurde für "7 Shots" zunächst Mercyfull Fate Gitarrist Michael Denner auf der Bühne angekündigt und mitten im Song kam dann noch unangekündigt Kreator Frontmann Miland Petrozza hinzu, wobei dieser allerdings ziemlich unterging und eher dekoratives Beiwerk war. Später kündigte Poulsen dann noch einen weiteren Gast an, der bei "16 Dollars" den Kontrabass zupfte, da das kein anderer in der Band so gut könne. Zu guter letzt stürmte bei "Evelyn" Napalm Death Frontmann Mark Greenway die Bühne und shoutete den Song. Kann man gut finden, muss man aber nicht, bei mir war es eher letzteres.
Ansonsten wurde lichttechnisch viel auf der mit Gerüsten und vielen Laufwegen gepflasterten Bühne gearbeitet. Dort wechselten die Musiker ständig ihre Position, ansonsten war die Interaktion mit dem Publikum aber doch eher auf ein Minimum beschränkt. In meinen Augen war es eine tolle und solide Vorstellung der Dänen, die Stimmung war super, genauso wie der Ton (das habe ich auf den großen Stages auch schon anders erlebt). Trotzdem war das irgendwie ein Konzert was so in die Kategorie "eines unter vielen" fiel. Naja, egal, Spaß hat es trotzdem gemacht.

Setlist:

  • The Human Instrument
  • Guitar Gangsters & Cadillac Blood
  • Another Day, Another Way
  • Sad Man's Tongue
  • A Moment Forever / Hallelujah Goat
  • Mary Ann's Place
  • Who They Are
  • Fallen
  • 7 Shots
  • Heaven Nor Hell
  • 16 Dollars
  • Radio Girl
  • Sweet Unicorns
  • Evelyn
  • The Mirror And The Ripper
  • A Warrior's Call
  • I Only Want To Be With You
  • Pool of Booze, Booze, Booza
  • Still Counting

Weblinks:

Karte:

Bilder:

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