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ASP Artikel

10.08.2024 ASP

M'era Luna

Hildesheim (Deutschland)

(Canon PowerShot G7 X Mark II)

Da ich überraschenderweise länger als ursprünglich geplant die grandiose Show von London After Midnight bewundert hatte war ich zunächst erst zum „Fürst Der Finsternis“ vor der Main Stage eingetroffen. Daher war mir der erste Auftritt des Berliner a cappella Chors von Stimmgewalt entgangen. Man kann halt nicht alles haben.
Wie auch schon bei London After Midnight, so kann auch ASP bereits auf fast 25 Jahre Bühnenerfahrung zurück blicken und das merkt man. Eine beeindruckende und wandelbare Stimme kombiniert mit großer Ausstrahlung ließen das Publikum begeistert mitsingen. Das Ganze garniert mit einer großartigen Bühnenshow, bei der auch in die Feuer- und Nebelkiste gegriffen wurde, tat sein Übriges dazu. Neben Stimmgewalt hatte ASP-Frontmann Alexander Frank Spreng noch eine weiter Überraschung in petto und das war Violinisten Shir-Ran Yinon, die ab dem „Duett (Das Minnelied Der Incubi)“ bis zu „Ich, Der Teufel Und Du“ die Band auf der Bühne begleiten durfte. Ich kannte bislang nicht ganz so viele Songs der Band, jedoch fand ich, dass ihnen das sehr gut zu Gesicht stand. Richtig voll wurde es dann zum Ende hin, als bei „Sing Child“ nicht nur Shir-Ran Yinon noch einmal zurückkam, sondern auch noch Stimmgewalt mit auf der Bühne stand, was Spreng nur den Kommentar entlockte: „Jetzt ist es hier oben auf der Bühne fast so voll wie unten bei euch.“. Der Abschluss wurde dann mit „Raise Some Hell Now!“ vom 2021er Werk „Endlich“ noch ein letztes Mal richtig heftig aufgedreht und damit ging dann leider schon der erste Tag des Festivals zu Ende.
Was für mich etwas Schade ist, ist die relativ kurze Spielzeit der Headliner auf dem M’era Luna. London After Midnight hatte nur eine Stunde zur Verfügung und ASP ebenfalls nur 75 Minuten. Beide hätten ruhig mehr Zeit verdient gehabt. ASP hatte ich schon zweimal auf dem Wacken Open Air parallel zu anderen Bands gehabt, die mich mehr interessiert hatten. Daher freute es mich um so mehr, dass ich die Mannen um Spreng endlich einmal live bewundern konnte und ich wurde wahrlich nicht enttäuscht. Es wurde die ganze Bandbreite von langsamen und getragenen Songs bis hin zu energiegeladenen Rock Krachern gebracht, so dass ich am Ende sehr glücklich und zufrieden das Festivalgelände für diesen Tag verließ. ASP hatte mich nicht enttäuscht und meine Erwartungen voll und ganz erfüllt.

Setlist:

  • A Prayer For Sactuary (Intro)
  • Wechselbalg
  • Die Letzte Zuflucht
  • Fürst Der Finsternis
  • Duett (Das Minnelied Der Incubi)
  • Werben
  • Krabat
  • Und Wir Tanzen (Ungeschickte Liebesbriefe)
  • Ich, Der Teufel Und Du
  • Schwarzes Blut
  • Ich Will Brennen
  • Sing Child
  • Raise Some Hell Now!

 

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Karte:

Bilder:

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