04.08.2011 Blind Guardian

Wacken Open Air XXII

Wacken (Deutschland)

(Pentax k-x mit Tamron SP AF 17-50mm 2.8 XR Di II LD Asp IF und Sigma AF 50-150mm 2.8 EX DC APO HSM II)

Langsam wurde es dunkel auf dem Festivalgelände und Blind Guardian betrat ein wundervoll beleuchtetes Bühnenbild, welches an die Pyramide auf dem aktuellen Album "At The Edge Of Time" angelehnt ist. Aber es wurde sich nicht nur auf dieses Album beschränkt.
Insgesamt boten die Jungs aus Krefeld und Meerbusch eine extrem abwechslungsreiche Show. Natürlich mussten Lieder vom neuen Album dabei sein und so gab es "Sacred Worlds" als Opener und "Tanelorn (Into The Void)" sowie "Wheel Of Time". Diese sehr orchestral untermalten Power-Metal Songs hoben sich deutlich von den älteren Stücken ab. "Wheel Of Time" wurde zusätzlich von einem längeren videounterstützten Instrumentalpart unterteilt. Besonders toll war es, dass auch live extrem selten zu hörende Stücke wie "Traveler In Time" und "Welcome To Dying" gebracht wurden.
Die ganze Show war sehr beeindruckend in Szene gesetzt. Nicht nur das tolle Bühnenbild und die hervorragende Beleuchtung. Pyrotechnik durfte natürlich bei einem solchen Auftritt auch nicht fehlen. Auf, wie vor der Bühne hatten alle sichtlich Spaß und so verwunderte es auch nicht, dass zunächst schon bei "Valhalla" das Publikum sich sehr lautstark bemerkbar machte und dann beim obligatorischen "The Bard’s Song – In The Forest" noch einmal nachzulegen. Leider kam viel zu früh das letzte Lied mit "Mirror Mirror" und es hieß Abschied nehmen von den Jungs um Hansi Kürsch.
In meinen Augen ein rundherum gelungener Auftritt und auch wenn man einmal im Publikum umher sah blickte man fast ausnahmslos in zufriedene Gesichter. Persönlich war das für mich das Highlight des Tages.