Als letzte des Tages durfte die Grand Dame des Metals Doro Pesch noch zeigen was sie so drauf hat. Und das war eine ganze Menge. Vor zwei Jahren auf dem Metal Female Voices Fest VII noch für ihr Lebenswerk ausgezeichnet, feierte sie im Vorjahr ihr 25. Bühnenjubiläum. An diesem Abend machte sie genau da weiter, wo sie vor zwei Jahren an dieser Stelle aufgehört hatte.
Der erste Headliner waren die Stammgäste von Leaves' Eyes. Insgesammt war dies ihr fünfter Auftritt auf dem Metal Female Voices Fest und sie hatten diesmal wieder ein neues Album im Gepäck. Nachdem es im letzten Jahr "Njord" war gab es dieses mal etwas vom aktuellen Album "Meredead".
Auch bei Diabulus In Musica handelte es sich um alte bekannte, boten die Spanier aus Pamplona doch bereits im letzten Jahr eine wirklich gute Show. Die Arbeiten am neuen Album fürs neue Label Napalm Records sind auch schon weit vorangeschritten und während jeder Umbaupause an diesem Wochenende schallte einem das neue Video zur ersten Single "Sceneries Of Hope" von der Leinwand entgegen.
Nachdem sie schon vor zwei Jahren bei diesem Festival zu Gast waren durften die Norweger um Frontfrau Catherine Paulsen und Grunter Ronny Thorsen dieses Jahr einen weiteren Auftritt auf dem Metal Female Voices Fest hinzufügen. Neues Material brachten sie nicht mit und das letzte Album ist auch schon einige Zeit erhältlich (immerhin seit 2009), aber deshalb brauchte man keine schlechte Show zu erwarten.
Nachdem die französischen Death-Metaller von Dylath-Leen um Frontfrau Kathy Coupez bereits im letzten Jahr auf dem Festival zu Gast waren, hatten sie diesmal ihre gerade neu erschienene CD "Cabale" im Gepäck.
Die erste amerikanische Band des Festivals war dann Benedictum. Es war sehr beeindruckend mit welcher Power die Walküre Veronica Freeman da über die Bühne wirbelte. Aber nicht nur die Frau selbst hatte eine unglaubliche Power, sondern auch ihre Stimme.
Genau wie Kivimetsän Druidi war auch die deutsche Band Deadlock vor zwei Jahren das letzte Mal zu Gast auf diesem Festival. Leider war der eigentliche Sänger Johannes Prem verhindert und so übernahm Bassist John Gahlert den Growlpart.
Wir blieben nach den Finnen von Kivimetsän Druidi skandinavisch denn die Dänen/Schweden von Amaranthe waren an der Reihe. Da ich sie im Frühjahr schon als Support-Act von Kamelot in Köln sehen konnte, war ich sehr gespannt auf ihren Auftritt, doch am Ende stellte sich das gleiche Gefühl wie damals ein.
Nachdem sie vor zwei Jahren beim Metal Female Voices Fest VII zu Gast waren durften die finnischen Folk Metaler von Kivimetsän Druidi in diesem Jahr wieder die Octoberhallen rocken.
Coma Divine ist ein Nebenprojekt der L'Ame Immortelle Frontfrau Sonja Kraushofer. Diese betrat genau wie ihre Bandkollegen in einer Art "Fetzen"-Outfit die Bühne und legte dann sofort mit Stücken aus ihrem Debütalbum "Dead End Circle" los.