Nachdem Xandria die Bühne verlassen hatte wurde die für das absolute Highlight des Festivals noch einmal vergrößert. Denn keine Band steht so für das Metal Female Voices Fest wie die Band Epica. Nicht weniger als bisher 8 Auftritte stehen zu Buche (nur im vergangenen Jahr haben sie einmal pausiert). Wer war also mehr prädestiniert dafür, dass Festival zu Headlinen?
Und gleich die nächste Band, die ich im Vorjahr schon bewundern durfte. Die deutsche Band Xandria durfte im letzten Jahr mit neuer Frontfrau Manuela Kraller schon einmal am Freitag Abend testen, ob sie in der Lage sind mit neuem Stil die Menge zu begeistern. Das ist so gut angekommen, dass sie in diesem Jahr den Sonntag Headlinen durften.
Das dritte Jahr in Folge, dass die spanische Symphonic Metal Band Diabulus in Musica ihrem Promoter 2Wild4 sei Dank auf einem Hauptslot mit dabei ist. Dabei hatten die Bandmitglieder ihr aktuelles Album "The Wanderer" und ihren Erstling "Secrets" im Gepäck.
Nachdem die norwegischen Gothic Metaller von Trail Of Tears bereits im vergangenen Jahr zu Gast waren, durften sie dieses Jahr direkt noch einmal ran. Und auch ohne zuviel vorweg zu nehmen, die Show war gewohnt geil!
Das letzte Mal war Sarah Jezebel Deva vor zwei Jahren auf dem Metal Female Voices Fest zu Gast. Damals mit einer wirklich enttäuschenden Show, als sie schüchtern und verängstigt sich nur im Hintergrund der Bühne aufhielt und ihren Bassisten die Action auf der Bühne vollziehen liess.
Es ging Schlag auf Schlag weiter. Trillium hat zwar erst ein Album veröffentlicht, aber hierbei handelt es sich um die Band von Amanda Somerville, die auch schon in anderen Projekten ihr stimmliches Können unter Beweis gestellt hatte.
Ein zweites Mal an diesem Tag betrat mit 69 Chambers eine schweizer Band die Bühne. Diese waren keine Neulinge auf dem Festival, waren sie doch bereits bei der 8. Ausgabe zu Gast. Mittlerweile hatte es aber eine kleine Umbesetzung gegeben. Im Gegensatz zu damals ist Bassistin Maddy Madarasz nicht mehr mit an Bord. Ihren Part übernimmt nun Frontfrau Nina Treml, die unterstützt wird von Gitarrist Tommy Vetterli und Schlagzeuger Diego Rapacchietti.
Auch am zweiten Tag ging die Unterstützung Griechenlands weiter. Mit Meden Agan durfte Opernsängerin (besser Diva) Iliana Tsakiraki nun endlich auch mit ihrer eigenen Band die Bühne betreten, nachdem sie dies schon mit Eve's Apple und Skeptical Minds getan hatte. Der musikalische Stil der Band läßt sich simpel mit Symphonic Metal beschreiben.
Kommen wir zur ersten Überraschung des Tages: Die schweizer Eidgenossen haben November 7 gen Belgien geschickt, um mit ordentlichem Metal im Stile der frühen Lacuna Coil Alben die Halle aufzumischen.
Der letzte Festivaltag bricht an, etwas später als im vergangenen Jahr. Dafür aber auf jeden Fall nicht so durchgefroren. Trotzdem, der Standardweg der meisten: erst mal einen Kaffee zum warm und wach werden holen. Anschließend mal schauen, wie der Tag so beginnt.