19.03.2011 Epica
Hedon, Zwolle (Niederlande)
(Pentax k-x mit Tamron SP AF 17-50mm 2.8 XR Di II LD Asp IF und Sigma AF 50-150mm 2.8 EX DC APO HSM II)
Auch wenn es das mittlerweile fünfte Mal innerhalb von eineinhalb Jahren ist in dem ich Epica nun sehe wird es nie langweilig. Im Gegenteil, ich freue mich jedesmal wieder aufs neue darauf sie sehen zu können, da die Shows ja nie 100% identisch sind und sich Epica auch immer wieder mal einige Besonderheiten einfallen lassen (wie z. B. die Bauchtänzerin Anfang 2010, eine Album-Show wie auf dem letzten Metal Female Voices Fest VIII oder Pyro-Shows).
Nach dem gewohnten Beginn mit "Samadhi" bei dem das Publikum direkt auf Betriebstemperatur gebracht wurde ging es mit einem bunten Querschnitt durch alle bisher erschienen Alben weiter durch den Abend. Alle Mitglieder der Band waren gewohnt gut drauf und zogen die begeisterten Zuhörer im ausverkauften Hedon wunderbar mit. Klassiker wie "The Last Crusade" oder Kracher vom neuen Album "Design Your Universe" wie "Martyr Of The Free World" wechselten sich munter ab. Genauso wie Simone Simons wundervoller Sopran mit den Grunts und Screams von Mark Jansen.
Gänsehaut wie jedesmal kam bei der wundervollen Ballade "Cry For The Moon" auf, die leider nur in der Kurzversion gespielt wurde. Dabei war die Bühne in ein tiefes Blau getaucht und nur Simone begleitet von Coen Janssen am Synthesizer stehen auf ihr. Erst zum Finale des Songs kommen dann auch Drummer Arien van Weesenbeck, die Gitarristen Mark Jansen und Isaac Delahaye sowie Bassist Yves Huts wieder hinzu um den Song fulminant enden zu lassen.
Vor der Zugabe kommt Coen immer erst allein auf die Bühne um ein wenig mit dem Publikum herumzublödeln. An diesem Abend hatte er sich spontan entschieden mit Gitarrist Isaac zu tauschen, der stattdessen an Coens Synthie in die Tasten haute. Allerdings musste Coen schnell feststellen, dass das doch nicht so ganz optimal ist und für das folgenden "Sancta Terra" wurde dann wieder auf vertrautes Terrain gewechselt. Den Abschluss dieses Abends bildete wie schon oft "The Phantom Agony". Dies wurde diesmal in der Radio2 Version gespielt, was bedeutete, dass die schnelleren Parts im Disko-Stil daherkamen untermalt von der dazupassenden gelb-rot-grün kreiselnden Beleuchtung.
Insgesamt wieder ein Konzert von etwas mehr als 90 Minuten aber wie jedesmal viel zu kurz. Bei jedem Konzert denkt man sich im Anschluss: "Warum haben sie nicht noch Lied xyz gespielt?". Doch dadurch kann man sich nur auf ein Wiedersehen mit Epica freuen und so machte ich mich ein weiteres Mal zufrieden nach dem Konzert auf den Nach-Hause-Weg. Das nächste Wiedersehen mit Epica wird wieder einmal nur eine Frage der Zeit sein und ist für mich schon sicher!
Setlist:
- Samadhi
- Resign To Surrender
- Sensorium
- The Obsessive Devotion
- Unleashed
- Martyr Of The Free World
- Kingdom Of Heaven
- The Last Crusade
- Cry For The Moon (kurze Version)
- Imperial March
- Tides Of Time
- Consign To Oblivion
Encore:
- Sancta Terra
- Quietus
- The Phantom Agony (Radio2 version)
Weblinks:
Epica Webseite der niederländischen Band Epica. | |
Hedon Homepage des Hedon in Zwolle (Niederlande). |