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L'Âme Immortelle Artikel

14.06.2015 L'Âme Immortelle

Blackfield Festival

Amphitheater Gelsenkirchen (Deutschland)

(Pentax K-5 mit Tamron SP AF 17-50mm 2.8 XR Di II LD Asp IF und Sigma AF 50-150mm 2.8 EX DC APO HSM II)

Nach der wilden und lebhaften Show von Letzte Instanz wurde es nun schwülstig opulent. L’Âme Immortelle waren längere Zeit nicht auf den Bühnen zu sehen gewesen und so bot sich nun eine der seltenen Gelegenheiten. Nach dem Intro „L’Étang Mâlo“ betrat Sonja Kraushofer die Bühne und begann mit ihrem Klargesang zu „Tiefster Winter“ vom 2003er Album „Als Die Liebe Starb“. Kurze Zeit später gesellte sich dann ihr Bandkollege Thomas Rainer hinzu um mit seinen Screams und Growls den Gegenpart zu bilden.
Dieses mit-/gegeneinander der beiden unterschiedlichen Charaktere bildet gepaart mit den teilweise bis in den höchsten Kitsch abdriftenden Texten die Grundlage des Elektro Pop der Band. Hinzu kommt, dass Kraushofer sich eher getragen und anmutig auf der Bühne bewegt, während Rainer die immer wieder Tanzmoves beisteuerte. Unterstützt wurden sie bei ihrem Auftritt von einem Keyboarder und einem Schlagzeuger, die sich an den äußeren Rändern der Bühne auf kleinen Podesten befanden, so dass die anderen beiden stets im Mittelpunkt waren. Von Zeit zu Zeit ging Rainer auf ein drittes Podest in der Mitte auf dem ein weiteres Keyboard für ihn bereit stand. Auch diese Band gab ebenfalls einen guten Querschnitt ihres Schaffens in ihrem Set wieder was mit „Life Will Never Be The Same Again“ bis in das Jahr 1997 zurückging. Passend zum traurigen Anlass des letztmaligen stattfinden des Blackfield Festivals wurde ihr Auftritt mit „Requiem“ vom 2008er Album „Namenlos“ beendet.
Ich hatte viele Jahre zuvor schon das Vergnügen Sonja Kraushofer mit ihrem damaligen Projekt Coma Divine erleben zu dürfen. Damals gefiel es mir recht gut, heute hatte sie aber deutliche Probleme die höheren Passagen zu treffen. Darüber hinaus war es insgesamt nicht so ganz meins, weshalb ich ihren Auftritt auch nutze um mich für die beiden letzten Bands des Tages noch einmal zu stärken. Dem Publikum hatte es recht gut gefallen. Daher möge jeder sich selber sein Bild machen, ob es ihm zusagt oder nicht. Eine klare Empfehlung für L’Âme Immortelle würde ich persönlich zumindest nicht abgeben.

Setlist:

  • L’Étang Mâlo
  • Tiefster Winter
  • Phönix
  • Drown Them
  • Eye Of The Storm
  • Fallen Angel
  • Bitterkeit
  • Es Tut Mir Leid
  • Life Will Never Be The Same Again
  • Stumme Schreie
  • 5 Jahre
  • Requiem

 

Weblinks:

Karte:

Bilder:

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