Bis The Beauty Of Gemina auf die Bühne kamen hatten sich vor dieser doch noch einige Personen mehr versammelt als bei der Vorband Me.Man.Machine. Trotzdem war es immer noch ein sehr kleines und intimes Konzert vor etwa 80-90 Personen, bie dem es jedoch nicht leer in der Kulturfabrik wirkte.
Gegen halb neun betrat Me.Man.Machine. die Bühne der Krefelder Kulturfabrik, vor der sich leider nur sehr wenige eingefunden hatten. Knapp 50-60 Leute warteten dort gespannt auf den Auftritt der Schweizer um Frontmann Roland Häusler. Und die sollten auch nicht enttäuscht werden.
Im Vorfeld wurde dieser Auftritt von Within Temptation ganz groß angekündigt. Es ist ja auch nicht weniger als die Jubiläums-Show zum mittlerweile 15-jährigen Bestehen. Das sollte natürlich groß gefeiert werden und so wurde im belgischen Antwerpen die Bühne entsprechend groß aufgebaut. Natürlich musste wieder eine riesiege Leinwand darauf Platz finden, vor ihr aber auch noch ein koplettes Symphonieorchester und ein großer Chor.
Nachdem Xandria die Bühne verlassen hatte wurde die für das absolute Highlight des Festivals noch einmal vergrößert. Denn keine Band steht so für das Metal Female Voices Fest wie die Band Epica. Nicht weniger als bisher 8 Auftritte stehen zu Buche (nur im vergangenen Jahr haben sie einmal pausiert). Wer war also mehr prädestiniert dafür, dass Festival zu Headlinen?
Und gleich die nächste Band, die ich im Vorjahr schon bewundern durfte. Die deutsche Band Xandria durfte im letzten Jahr mit neuer Frontfrau Manuela Kraller schon einmal am Freitag Abend testen, ob sie in der Lage sind mit neuem Stil die Menge zu begeistern. Das ist so gut angekommen, dass sie in diesem Jahr den Sonntag Headlinen durften.
Das dritte Jahr in Folge, dass die spanische Symphonic Metal Band Diabulus in Musica ihrem Promoter 2Wild4 sei Dank auf einem Hauptslot mit dabei ist. Dabei hatten die Bandmitglieder ihr aktuelles Album "The Wanderer" und ihren Erstling "Secrets" im Gepäck.
Nachdem die norwegischen Gothic Metaller von Trail Of Tears bereits im vergangenen Jahr zu Gast waren, durften sie dieses Jahr direkt noch einmal ran. Und auch ohne zuviel vorweg zu nehmen, die Show war gewohnt geil!
Das letzte Mal war Sarah Jezebel Deva vor zwei Jahren auf dem Metal Female Voices Fest zu Gast. Damals mit einer wirklich enttäuschenden Show, als sie schüchtern und verängstigt sich nur im Hintergrund der Bühne aufhielt und ihren Bassisten die Action auf der Bühne vollziehen liess.
Es ging Schlag auf Schlag weiter. Trillium hat zwar erst ein Album veröffentlicht, aber hierbei handelt es sich um die Band von Amanda Somerville, die auch schon in anderen Projekten ihr stimmliches Können unter Beweis gestellt hatte.
Ein zweites Mal an diesem Tag betrat mit 69 Chambers eine schweizer Band die Bühne. Diese waren keine Neulinge auf dem Festival, waren sie doch bereits bei der 8. Ausgabe zu Gast. Mittlerweile hatte es aber eine kleine Umbesetzung gegeben. Im Gegensatz zu damals ist Bassistin Maddy Madarasz nicht mehr mit an Bord. Ihren Part übernimmt nun Frontfrau Nina Treml, die unterstützt wird von Gitarrist Tommy Vetterli und Schlagzeuger Diego Rapacchietti.