Die erste amerikanische Band des Festivals war dann Benedictum. Es war sehr beeindruckend mit welcher Power die Walküre Veronica Freeman da über die Bühne wirbelte. Aber nicht nur die Frau selbst hatte eine unglaubliche Power, sondern auch ihre Stimme.
Genau wie Kivimetsän Druidi war auch die deutsche Band Deadlock vor zwei Jahren das letzte Mal zu Gast auf diesem Festival. Leider war der eigentliche Sänger Johannes Prem verhindert und so übernahm Bassist John Gahlert den Growlpart.
Wir blieben nach den Finnen von Kivimetsän Druidi skandinavisch denn die Dänen/Schweden von Amaranthe waren an der Reihe. Da ich sie im Frühjahr schon als Support-Act von Kamelot in Köln sehen konnte, war ich sehr gespannt auf ihren Auftritt, doch am Ende stellte sich das gleiche Gefühl wie damals ein.
Nachdem sie vor zwei Jahren beim Metal Female Voices Fest VII zu Gast waren durften die finnischen Folk Metaler von Kivimetsän Druidi in diesem Jahr wieder die Octoberhallen rocken.
Coma Divine ist ein Nebenprojekt der L'Ame Immortelle Frontfrau Sonja Kraushofer. Diese betrat genau wie ihre Bandkollegen in einer Art "Fetzen"-Outfit die Bühne und legte dann sofort mit Stücken aus ihrem Debütalbum "Dead End Circle" los.
Nachdem Hanging Doll die Bühne verlassen hatte ging es gleich britisch weiter. Mit der Band Nemhain hielten rockigere Klänge Einzug in die Halle und diese vermochten es dann auch erste Bewegung in die Menge zu bringen.
Nach einer doch recht kühlen Nacht (es hatte ordentlich gefroren) gings dann am Morgen zum Aufwärmen in die Octoberhallen. Dort sollte die britische Gothic Metal Band Hanging Doll uns als erste einheizen. Bislang haben sie zwar erst eine EP und ein Album herausgebracht, das zweite ist aber zur Zeit in Arbeit. So gabs also nur was von der 2008 erschienenen CD "Reason & Madness" auf die Ohren.
Um 22:00 betrat die finnische Band Battlelore als Mainact des Abends die Bühne. Mir waren die sieben Musiker um Frontfrau Kaisa Jouhki und Tomi Mykkänen bislang kein Begriff. Macht aber nichts, macht gar nichts, denn die Band ließ ihr bisheriges Werk aus 12 Jahren Bandgeschichte mit mittlerweile fünf Studioalben Revue passieren.
Nachdem ich mich erst durch den Stau um Brüssel gequält und anschließend noch mein Zelt im Dunkeln aufgestellt hatte war es für Bare Infinity leider schon zu spät. Doch pünktlich zu Xandria war ich dann endlich in den Oktoberhallen.
Nachdem die eigentlich für Anfang des Jahres geplante Tournee auf Grund von Sharon den Adels Schwangerschaft verschoben werden musste konnte man nun der von Within Temptation selbst so betitelten „First Challenge“ auf dem diesjährigen Huntenpop Festival in Ulft entgegen fiebern (genau genommen war es schon der zweite Auftritt, da sie zwei Tage zuvor schon auf dem Sziget Festival in Budapest gespielt hatten). Die Show sollte zudem etwas ganz besonderes werden.